Roeipraet 3-2019

R O E I

P R A E T

J U N I

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Acht Minuten und 22 Sekunden in der Hölle… Als “ergonomade” struin ik regelmatig het internet af om informatie te vergaren over indoorevenementen in Europa. Zo stuitte ik op een fraai verslag van ene Patrick Bardelli uit Zürich, die afgelopen januari meedeed aan de Zwitserse er- gometerkampioenschappen. Ik werd getriggerd door de titel: hoezo was 8 mi- nuut 22 een helse ervaring voor deze vijftiger? Onze Beatrix-jeugdroeiers (m/v) gaan bijna allemaal sneller, wed ik. Zijn wij nou zo goed of ….? Oordeel zelf. Hopelijk is het Duits een neembare horde. Zo niet, dan biedt Google Translate uitkomst. Of een ouderwets woordenboek. Hoe dan ook, ich wünsche Ihnen viel Vergnügen. Robin Sterk

“Ich bin an den Swiss Rowing Indoors in Zug und rudere, als gäb’s kein Morgen. Es ist die Hölle. Nach rund acht Minuten ist der Spuk vorbei und ich völlig leer. Dann übernehmen die Hormone in meinem Körper das Kommando und ich schwebe auf Wolke Sieben nach Hause. Reportage über ein wahnwitzi- ges Vorhaben.

Es ist 07:30 Uhr, der Wecker tut seinen Job und ich bin wach. Und zwar schon lange, bevor das Geschepper losgeht. Denn ich bin angespannt und habe schlecht geschlafen. Es ist Samstag, 26. Januar 2019, heute zählt’s. Heute finden in Zug die Schweizer Meisterschaften im Indoor-Rudern statt, die «Swiss Rowing Indoors», kurz SRI. Indoor-Rudern? Ja, auch das gibt es. Du sitzt in einer Sport- halle auf einem Ruderergometer und gibst während zwei Kilometern Vollgas. Rückblende [= flashback, red.] Angefangen hat alles letzten November. Ob ich nicht mal was über die Ergometer

von Concept2 schreiben könne, bin ich gefragt worden. Die stünden in jedem besseren Gym. «Mal was schreiben» ist mir immer ein bisschen zu unspezifisch. Also beginne ich mit der Planung, an deren Ende das Rennen an den Swiss Rowing Indoors steht. Zuerst will ich wissen, wie schnell ich bin. Da- rum setze mich auf eines dieser Dinger, die ich im Gym sonst immer links stehen lasse, und rudere los. Nach neun Minuten

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